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Der barocke Dom

Fassade der Heilig-Rock-Kapelle

Nach dem Ende des Dreißigjährigen Krieges begann Erzbischof Carl Casper von der Leyen (gestorben 1676) mit der Umgestaltung der Domkirche. Unter seinem Nachfolger, Erzbischof Johann Hugo von Orsbeck (gestorben 1711), entstanden unter anderem der altarähnliche Aufbau im romanischen Ostchor und die außen am Scheitel des Ostchors angefügte Heiltumskammer. Sie ist der Aufbewahrungsort für den Heiligen Rock, die kostbarste Reliquie des Doms.

Der Dombrand von 1717 erforderte schließlich auch am Bau selbst umfangreiche Änderungen. Neue Altäre, barocke Grabdenkmäler, ein schmiedeeisernes Chorgitter und eine Schwalbennestorgel vollendeten im Laufe des 18. Jahrhunderts die "Barockisierung" der Domkirche.

Der spätantike Dom

In Trier gibt es eine christliche Gemeinde seit ungefähr 270 nach Christus mit den ersten Bischöfen Eucharius, Valerius und Maternus. Der Versammlungsort der ersten Gemeinde war vermutlich eine Hauskirche innerhalb der Stadtmauern.

Der mittelalterliche Dom

Durch die Unruhen der Völkerwanderung wurde die antike Kirchenanlage in der ersten Hälfte des 5. Jahrhunderts zerstört. Den "Quadratbau" und Teile der Nordkirche ließ Bischof Nicetius (gestorben 561) von "italischen Bauleuten" wieder herstellen. 

Der heutige Dom

Schon im 19. Jahrhundert begann man mit umfangreichen Restaurierungen des Doms, die zunächst zum Ziel hatten, das mittelalterliche Aussehen der Domkirche wieder herzustellen.